Montag, 8. August 2016

Ein Gewinn, Urlaub und nicht so schönes.....

Hallo meine Lieben,

zurück aus der unangemeldeten Sommerpause habe ich eine Menge zu erzählen. Aber der Reihe nach:

Die Sommerferien haben wir erst einmal zum Renovieren genutzt. Das hieß natürlich entrümpeln, Zimmer ausräumen, abkleben usw. Aber was erzähl ich euch, das kennt ihr ja bestimmt selber.

Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir fertig mit dem Streichen und alles ging wieder retour. Und zuguterletzt mussten natürlich wieder alle Sachen angeschraubt werden. Herrje, was für eine Aktion, die hat mich total geschafft!

Weggefahren sind wir natürlich auch. Wir haben uns ein paar erholsame Tage in der Lausitz gemacht. Das Wetter hat mitgespielt und wir hatten eine schöne Zeit!


Schaut mal, was es dort für wunderschöne Insekten gibt, fast wie ein Kolibri!

Wieder daheim, hatte ich erstmal eine schöne Überraschung! Vor einiger Zeit hatte ich bei der lieben Dani von Zimtkätzchen und Zuckerschnecke eine Verlosung gewonnen. Das Päckchen hat einen kleinen unfreiwilligen Umweg genommen und deshalb zeige ich euch erst jetzt was drin war. 

Schaut mal, was sie mir feines geschickt hat:





Einen ganz wundervollen Schwimmstein, ein süßes besticktes Leinenherz und einen Herzradiergummi (woher wusstest du, dass ich gerne mit Bleistift schreibe??)

Hier nochmal der Schwimmstein solo:



Zum "Teichbauen" bin ich immer noch nicht gekommen, aber diese Wanne wird die künftige Heimat des Schwimmsteins werden und er wird auch nicht allein bleiben! 

Liebe Dani, nochmals ein dickes Dankeschön!

Aber jetzt muss ich euch noch etwas dramatisches berichten. In der Nacht zum letzten Mittwoch bin ich von einem komischen Knallen aufgewacht, fast wie Silvesterböller. Ich habe dann meinen Mann geweckt, der ist gleich rausgegangen um nachzusehen. Auf der Straße traf er auf unsere Nachbarn, die hatten die Geräusche auch gehört, zusammen merkten sie dann schnell, dass die Lagerhalle eines weiteren Nachbarn brannte!

Sie alamierten natürlich sofort Polizei und Feuerwehr und dann ging es richtig los.

Insgesamt waren 140 Feuerwehrleute auf fünf Feuerwehren vor Ort, aber sie konnten leider nicht verhindern, dass die Halle bis auf die Aussenmauern abbrannte. Es war ein unvorstellbar großes Feuer.

In unserem Vorgarten wurde eine Zelt der Feuerwehr aufgebaut, in dem sich die Atemschutzträger ausruhen konnten. Meine Nachbarin und ich kochten ständig Kaffee und holten alles, was an Getränken vorhanden war. Später wurde dann noch die Verpflegungsstelle auf unserem Hof errichtet und die Feuerwehrleute konnten zwischendurch etwas essen. Sie waren ja alle ohne Frühstück um 4.00 Uhr früh aufgebrochen.



Die Besitzer der Halle hatte unser Nachbar auch sofort informiert. Sie waren noch vor der Feuerwehr vor Ort und natürlich total geschockt und fassungslos. Ihr Wach- und Familienhund Ben ist in dem Feuer ums Leben gekommen, das ist besonders traurig. Er war ein lieber kleiner Kerl.

Die Sanitäter und Notfallseelsorger haben sich in unserem Wohnzimmer um die Beiden gekümmert.

Ganz klein zwischen den Bäumen sieht man die Drehleiter und auch noch den Qualm, aber das wahre Ausmaß gibt das Bild nicht wieder!

Es war ein sehr aufwühlendes Erlebnis, dass uns auch jetzt - Tage später - immer noch sehr beschäftigt.

Ich habe ja immer geglaubt, das Leben auf dem Dorf sei eine friedliche Sache, aber hier bei uns scheint es anders zu sein. Erst letztes Jahr brannte unweit von uns ein Tanklastzug, ein Bankräuber flüchtete durch unsere Straße zu seinem Fluchtwagen, im Wald lag die Leiche eines länger vemissten Mannes, die Polizei jagte Einbrecher auf einem Firmengrundstück gegenüber, Dieseldiebe machten die Gegend unsicher usw.
Das kann doch nicht normal sein, oder?

Ich wünsche euch jedenfalls eine friedliche Woche!

Bettina